Freitag, 30. November 2012

Lieblingsauszeit 3

Hier ist Beekes Lieblingsauszeit:
Es mag komisch klingen, aber meine Lieblingsauszeit ist tatsächlich alles, was mit Haushaltsarbeit zu tun hat. Egal ob Einkaufen, Kochen, Putzen, Aufräumen, mich bringt es total auf den Boden, wenn ich mich um mein zu Hause kümmere. Ich merk das daran, dass ich ganz schlechte Laune bekomme, wenn ich nur unterwegs bin und zu Hause alles liegen bleibt. Am allerliebsten mach ich "chaotisches Aufräumen". Das funktioniert besonders gut, wenn die Wohnung so richtig schön unaufgeräumt ist - ein Fest sozusagen :) Ich räum dann irgendeine Sache an ihren angestammten Platz und wenn ich dort etwas anderes finde, was da nicht hingehört, räum ich das dann wieder woanders hin, schau, was ich da finde usw. usw. Wie ein Puzzle, fügt sich dann auf scheinbar chaotische Weise alles zusammen und schwups ist die Wohnung ordentlich. I love it! 

Ich freu mich sehr, dass sich schon einige an meinem Aufruf nach Lieblingsauszeiten beteiligt haben. Gerne hör ich noch mehr, um mich und euch weiter damit zu inspirieren. Jetzt hab ich auf alle Fälle Lust, Zeit in der Küche zu verbringen.

Samstag, 24. November 2012

Salate und Smoothies





Salate und Smoothies sind wichtige Frische-Booster für mich. Sie schmecken lecker und sie tun mir gut, ohne dass ich mich ernährungswissenschaftlich damit beschäftigt hätte.

Essen ist ein wichtiger Bestandteil von Selbstfürsorge: als Warnzeichen (Wenn ich nicht mehr gut esse, dann kümmer ich mich meistens auch nicht mehr in den anderen Bereichen gut um mich.) und als alltägliche Einladung zur Selbstfürsorge. Jeden Tag kann ich darauf achten, was ich esse, wie ich esse, mit wem ich esse, wann ich esse. Leckeres Essen ist ein schönes Geschenk an mich selbst und auch an andere.
Essen nährt mich - nicht nur wortwörtlich.

Welches Essen tut dir gut? Worauf achtest du besonders?

Sonntag, 18. November 2012

Lieblingsauszeit 2

Hier ist ein tolles Bild zu der Lieblingsauszeit einer Freundin:












(Bild gefunden unter: http://www.flickr.com/photos/90556896@N00/145768662)

Und das schreibt meine Freundin:
Eine meiner Lieblingsauszeiten: Gähnen. Auch wenn ich nicht müde bin, beim Gähnen kommt viel Sauerstoff ins Blut und Gehirn. Alle Muskeln im Nacken, Kopf und Gesicht werden gedehnt und entspannt. Um ins Gähnen zu kommen, hilft es ein paar Mal durch den Mund auszuatmen. Es tut gut, mir selbst zu erlauben, herzhaft und lange zu gähnen. Danach bin ich schön wohlig entspannt!

Heute schon gegähnt?

Mittwoch, 14. November 2012

Lieblingsauszeit 1

In meinem allerersten Post hatte ich euch gebeten, mir eure Lieblingsauszeiten mitzuteilen. Ich fühl mich von euren Auszeiten inspiriert und beschenkt. Gerne möchte ich das Geschenk an euch alle weiter geben.
Hier ist die Lieblingsauszeit von Julia:
Tempelhofer Feld: weiter Blick, bisschen buddeln, bisschen Kräuter pflücken und naschen, treiben lassen. Hier und da mal ein bisschen quatschen und wenn ich darauf keine Lust habe, losspazieren.

(Bild von: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/aktuelles/de/projekte/tempelhofer_park/index.shtml)


Klingt gut, oder?

Sonntag, 11. November 2012

Erschöpft sein

Nicht jede Erschöpfung ist gleich ein Burnout. Für mich ist es wichtig anzuerkennen, dass ich immer mal wieder erschöpft bin. Ein Zustand, den ich nicht vollkommen vermeiden kann. Umso wichtiger finde ich es zu wissen, woran ich meine Erschöpfung erkennen kann. Ich merk es vor allem daran, wenn ich keine Offenheit mehr für andere besitze. Dafür hab ich irgendwo mal das Wort "Mitgefühl-Erschöpfung" gefunden. Ich finde es sehr passend, weil ich dann tatsächlich in meinem Mitgefühl erschöpft bin.

Laura van Dernoot Lipsky hat in dem Buch "Trauma Stewardship - An Everyday Guide to Caring for Self While Caring for Others" (englischsprachig)  16 Kennzeichen für Mitgefühl-Erschöpfung ("The 16 Warning Signs of Trauma Exposure Response) festgehalten:
  • sich hilflos und hoffnungslos fühlen
  • das Gefühl haben, niemals genug tun zu können
  • nur noch auf eine Sache fokussiert sein
  • weniger Kreativität haben
  • keine Komplexität mehr erfassen können
  • Probleme klein reden
  • chronisch erschöpft sein/ körperliche Leiden haben
  • nicht zuhören können/ Kontakt vermeiden
  • in Gedanken abschweifen
  • sich ausgeliefert fühlen
  • Schuldgefühle haben
  • Angst haben
  • wütend und zynisch sein
  • nicht empathisch sein/ abgestumpft sein
  • Süchte haben
  • sich für unverzichtbar halten

Kommen dir Aspekte davon vertraut vor? Aus der Vergangenheit oder wie es dir jetzt gerade geht? Vermutlich kein Grund zur Panik. Es ist wichtig, dass du dir Zeit für dich nimmst. Geh aufmerksam mit deiner Erschöpfung und den Auswirkungen davon um. Sprich mit einer anderen Person darüber und überlegt gemeinsam, was dich gerade unterstützen könnte.

Auf der Seite vom Trauma Stewardship Institute (englische Website) gibt es mehr Informationen zum Buch, das ich allen, die andere unterstützen oder politisch aktiv sind, sehr empfehlen kann: http://traumastewardship.com/the-book/inside-the-book/

Freitag, 2. November 2012

Was tut mir gut?

In dem großartigen Buch "The Fire Starter Sessions - A soulful and pracitical guide to creating success on your own terms" von Danielle LaPorte (bislang leider nur auf englisch erhältlich) hab ich heute morgen in der Übung "The All-About-You Interview" die tolle Frage gefunden: Welche Frage in deinem Leben hatte den größten Einfluss auf dich?
Für mich ist es definitiv die Frage: Was tut mir gut? Lange Zeit hab ich mich an dem orientiert, was ich gut kann. Vieles hat auch dafür gesprochen: Die Dinge gingen mir leicht von der Hand, ich hab viel Anerkennung erhalten und ich hab mich innerhalb meiner Komfortzone bewegt. Doch irgendwann hab ich gemerkt, dass die Sachen, die ich gut kann, nicht unbedingt die Dinge sind, die mir gut tun. Das war eine schmerzhafte, aber auch eine lebensverändernde Erkenntnis für mich. Die Sachen zu machen, die mir gut tun, sind nicht unbedingt die Sachen, die bequem sind. Selbstfürsorge ist für mich auch immer wieder etwas Herausforderndes. Doch ich merke, dass ich bei der Suche nach Antworten auf die Frage, was mir gut tut, in mir selbst ein Zuhause finde.
Wenn ich heute überlege, ob ich eine Aufgabe übernehme, ein neues Projekt starte oder meine Freizeit plane, dann frage ich mich jetzt, warum ich es mache: Mache ich es, weil ich es gut kann? Mache ich es, weil ich es gut finde? Oder mache ich es, weil es mir gut tut? Es ist gut, diese Fragen bei mir zu haben, um mich bewusster entscheiden zu können.

Was tut dir gut? Und welche Fragen sind für dich wichtig?

Mehr über Danielle LaPorte und "The Fire Starter Session" (auf englisch) unter: http://www.daniellelaporte.com/